In 8 Schritten

zum richtigen Reporting Tool

Guideline für Entwickler

Entwickler-Guide:

In 8 Schritten zum richtigen Reporting Tool

Welches Reporting Tool das richtige für dich ist, hängt stark von deinen Anforderungen ab. Im ersten Schritt solltest du dir überlegen, ob du überhaupt eine kostenpflichtige Lösung benötigst. Oder ob du die Funktionalität nicht einfach selbst entwickeln kannst. Je nach Anforderung kann dies natürlich die kostengünstigere und flexiblere Lösung sein. Aber bedenke: Für zukünftige Erweiterungen, neue Technologien und alle Supportanfragen musst du dann selbst zur Tastatur greifen. In den meisten Fällen lohnt sich der Blick auf eine kommerzielle Komponentenbibliothek. Mit unserem Guide für Entwickler:innen klappt es bei der Suche nach dem passenden Werkzeug.

Integriert oder out-of-the-box?

Falls du dich entschieden hast, dass ein Reporting Tool für dich die bessere Variante ist, solltest du überlegen, ob du eine Reporting-Komponente integrieren willst oder eine out-of-the-box-Lösung bevorzugst. Eine Reporting-Komponente als integrierte Variante wie List & Label wird direkt in den Quellcode deiner Anwendung eingebettet. Meistens gelingt das mit ein paar Zeilen Code. Diese Variante bietet dir am meisten Flexibilität, sodass du deinen Kund:innen Berichte, Rechnungen, Listen oder Etiketten nach Maß liefern kannst.

Wenn du eine Reporting-Lösung suchst, die sofort einsatzbereit ist und bei der du keine Änderungen an deiner Applikation vornehmen musst, dann ist ein serverbasiertes Reporting Tool wie der combit Report Server das Mittel der Wahl. Hier gibt es von der umfangreichen BI-Suite bis zur Open-Source-Lösung für den schmalen Geldbeutel alles, was das Entwicklerherz begehrt. Der Vorteil dieser Variante liegt in der Plattformunabhängigkeit, der einfachen Skalierbarkeit und der Möglichkeit, Berichte automatisch zu generieren.

In welche IDE soll das Reporting Tool integriert werden?

Falls du eine Reporting-Komponente in deine Anwendung integrieren möchtest, muss diese natürlich deine Programmiersprache und IDE unterstützen. So viel vorweg: Sofern du ein:e .NET-Entwickler:in bist, hast du die Qual der Wahl. Die meisten Komponenten sind auf das Microsoft Framework spezialisiert. Für eine:n Delphi-, Java- oder C++-Entwickler:in stehen deutlich weniger Optionen zur Verfügung. Von Vorteil sind Tools, die verschiedene IDEs und Sprachen unterstützen. So kannst du bei einer Umstellung auf eine andere Umgebung die Berichtsvorlagen weiterverwenden – vorausgesetzt du verwendest die gleiche Datenstruktur.

Reporting Komponente integrieren

Welche Datenquellen sollen angebunden werden?

Soll das Reporting Tool an SQL-basierte Datenquellen wie MS SQL Server, MySQL oder Oracle angebunden werden? Oder spielen auch dateibasierte Datenquellen wie JSON, XML oder Excel eine Rolle? Das richtige Reporting Tool sollte für jede Datenbank, auf die du zugreifen möchtest, die entsprechenden Datenprovider bereithalten. Sonst bleibt am Ende doch nur das, was man am Anfang vermeiden wollte: der Griff zur Tastatur.

Denke auch an die administrativen Rechte, die es zu berücksichtigen gilt. Sollen alle Daten in der Anwendung für jede:n Benutzer:in zugänglich sein? Oder soll dies für jede:n Anwender:in vorkonfigurierbar sein? Der Report Designer in List & Label beispielsweise setzt auf die vom Programm übergebenen Daten auf. Das bedeutet, dass die Auswahl und Zusammenstellung der Daten vollständig in deiner Hand liegt und bestehende Rechtekonzepte auch im Reporting abgebildet werden.

Welche Designmöglichkeiten möchtest du deinen Kund:innnen einräumen?

Berichte werden im Reporting Tool in einem Report Designer erstellt. Einige Anbieter ermöglichen es dir, den Designer an deine Kunden weiterzugeben – manchmal sogar kostenlos. Wäge daher ab, ob du den Designer deinen Kund:innen für kleine und große Anpassungen zur Verfügung stellen möchtest oder ob du lieber auf Dienstleistungen setzt. Wenn du den Designer an deine Kund:innen weitergeben möchtest, dann solltest du dir folgende Fragen stellen:

 

  • Welche Funktionen sollen im Designer zur Verfügung stehen? Willst du deinen Anwender:innen einen vereinfachten oder vollwertigen Designer mitgeben?
  • Willst du verschiedene Sprachen anbieten?
  • Wie sieht es mit bestimmten Barcodes oder Filtermöglichkeiten aus?
  • Wie viele Vorlagen brauchen deine Kund:innen, um die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bestmöglich ausnutzen zu können?

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Wie sollen die Daten visualisiert werden?

Kommen wir nun zum visuellen und damit zum wichtigsten Aspekt eines Reporting Tools, denn die Visualisierung der Daten bestimmt die Ästhetik und die Aussagekraft deiner Berichte. Vergleiche, welche Visualisierungsformen die Reporting Tools standardmäßig mitliefern und erstelle eine Liste mit den „Must Have“- und den „Nice to Have“-Formaten. Zur Orientierung: Ein umfassendes Reporting Tool sollte dir folgende Möglichkeiten bieten:

 

  • Diagramme (darunter auch Gantt, Treemap, Messinstrumente, …)
  • Tabellen/Kreuztabellen/Verschachtelte Tabellen
  • Interaktive Funktionen wie Drilldown, ausklappbare Bereiche und Sortierung
  • Landkarten/Shapefiles
  • Side-by-Side-Berichte
  • Lizenzfreie Barcode-Formate
  • Zahlreiche unterstützte Bildformate
  • Unterstützung für PDF-Inhalte
  • Formularfunktionen
Möglichkeiten zur Datenvisualisierung

Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Einen umfassenden Überblick bietet unser Reporting Tool Vergleich.

    Wo liegt der Fokus deiner Anwendungen?

    Benötigst du den klassischen Druck, vielfältige Exportmöglichkeiten oder stehen Präsentation und Verteilung im Vordergrund? In der Regel deckt ein Reporting Tool alle drei Bereiche ab. Vergleiche aber die Auswahl der Exportformate zwischen den Anbietern, denn auch hier gibt es Unterschiede. Sonst tappst du am Ende noch in die Konvertierungsfalle. Übrigens, denke auch an das Deployment deiner Anwendung. Ein Reporting Tool mit xcopy-Deployment oder einem Redistributionsassistenten erleichtern dir die Verteilung deiner Anwendung.

    Exportmöglichkeiten

    Welches Supportangebot bietet der Hersteller?

    Stell dir folgende Situation vor: Du hast die Reporting-Komponente in deine Anwendung integriert und plötzlich erscheint ein Fehler, für den du keine Lösung findest. Hier ist guter und schneller Rat teuer. Und wer könnte dir besser helfen, als die Personen, die das Reporting Tool entwickelt haben? Achte deshalb darauf, ob der Hersteller dir einen gut erreichbaren Inhouse-Support anbietet. Erfolgreiche und etablierte Hersteller haben sich über die Jahre eine Community aufgebaut. Ein gutes Beispiel hierfür ist das combit Reporting Forum. Forum. Dort kannst du dich mit dem Support und anderen Entwickler:innen vernetzen und von den Erfahrungen der Community profitieren.

    Wie steht es um das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Lizenzbedingungen und versteckte Kosten?

    Es kann schwierig sein, die tatsächlichen Kosten im Voraus zu bestimmen. Zusätzliche Kosten können durch die Weitergabe des Designers an Kund:innen, durch neue Module, Support und Wartung entstehen. Leider sind die Lizenzmodelle und Preise der verschiedenen Hersteller oft nur schwer vergleichbar. Geh auf Nummer sicher. Skizziere dir dein individuelles Szenario und lass dir genau dafür ein Angebot erstellen. So kannst du auch gleich die Schnelligkeit und Flexibilität des jeweiligen Anbieters testen. Frag gezielt nach möglichen Folgekosten und wäge Kosten und Nutzen ab. Für alle Lösungen gilt natürlich: Je mehr Funktionen du nutzen kannst, desto schneller macht sich die Reporting-Lösung bezahlt. Prüfe daher genau, welche Optionen du zusätzlich nutzen kannst, um beispielsweise andere kostenpflichtige Lösungen zu ersetzen – wie z.B. einen PDF-Generator oder eine Barcode-Lösung.

    Fazit!

    Sicherlich konnten wir hier nicht alle deine Fragen beantworten. Das würde den Rahmen dieses Formats sprengen. Aber du solltest eine gute Einstiegs- und Orientierungshilfe erhalten haben, um mit der Suche nach der richtigen Reporting-Lösung zu beginnen. Du kannst gleich hier mit deiner Suche starten: In unserem Reporting Tool Vergleich kannst du verschiedene Entwicklungskomponenten miteinander vergleichen.

            
        
        
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